Ich liebe Kartoffeln, schon seit meiner Kindheit. Einfach gekochte Kartoffeln mit Kräuterquark und ich bin glücklich. Bei Christian ist das anders. Für ihn ist die urdeutsche Knolle so ziemlich das langweiligste Essen, das er sich vorstellen kann, vor allem gekocht. Kartoffel müssen für meinen Mann gebraten, gebacken oder frittiert daherkommen. Da wir aber nicht jeden Tag Pommes oder Bratkartoffeln essen können (auch wenn das wahrscheinlich toll wäre…), musste ich mir was einfallen lassen.
Im Ofen brauchen ganze Kartoffeln meist ewig, genau wie auf dem Grill. Aber es gibt einen kleinen Trick. Dafür braucht ihr nicht viel:
- einige kleine Kartoffeln mit dünner Schale
- 1-2 EL Olivenöl
- Knoblauch
- Rosmarin
- Salz, Pfeffer
- evtl. Aluminiumfolie
Die Kartoffeln wascht ihr gut ab, schälen müsst ihr sie nicht. Die Kartoffeln dann nacheinander auf einen Esslöffel legen und mit einem scharfen Messer fächerförmig einschneiden. Der Löffel verhindert dabei, dass ihr die Kartoffel ganz durchschneidet, so bleibt sie in einem Stück. Statt eines Löffels könnt ihr auch zwei Essstäbchen rechts und links neben die Kartoffel legen, ich finde die Löffel-Methode aber etwas einfacher.
Nacheinander alle Kartoffeln so einschneiden und dann in einer großen Schüssel mit den Kräutern, gepresstem Knoblauch und Öl vermischen. Man kann hier übrigens auch einfach ein fertiges Pommes-Gewürzsalz und etwas Öl nehmen, das schmeckt auch lecker!
Zum Grillen wickle ich die Kartoffeln einzeln in Alufolie, tut man sie in den Backofen kann man sich diesen Schritt aber sparen. Auf dem Grill brauchen die Knollen ca. 20-30 Minuten, je nach Größe, bis sie gar sind. Im Ofen dauert es bei 200°C ähnlich lange.
Diese Kartoffeln eignen sich super als Beilage, z.B. zu Fisch oder Gemüse.
Smutje wünscht guten Appetit!