In der arabischen Küche gibt es ein Gericht, das in den letzten Jahren auch in den sozialen Medien immer populärer wird. In meiner Familie gab es dieses Gericht schon seit ich klein war: Mujaddara – oder einfacher gesagt: Reis mit Linsen.
Seit die positiven Eigenschaften von Hülsenfrüchten immer mehr gepriesen werden findet man vor allem in der vegetarischen oder veganen Küche immer häufiger Rezepte wie dieses. Wie so oft ist dieser leckere Sattmacher eher versehentlich vegan (wie zum Beispiel auch Hummus…).
Für uns ist dieses Rezept hauptsächlich deshalb ein Dauerbrenner, weil es so unglaublich einfach und lecker ist. Vor allem auf See gibt es bei uns sehr häufig Reis mit Linsen, denn hierfür braucht man im Zweifelsfall nur einen Topf, muss nicht viel vorbereiten und bekommt ein herzhaftes Gericht, das nicht nur gut für die körperliche, sondern auch für die seelische Gesundheit ist.

Wie schon für den Spinat mit Granatapfel braucht man auch für dieses Gericht arabischen Pfeffer bzw. 7-Gewürz-Mischung. Die bekommt man wie gesagt im gut sortierten orientalischen Supermarkt. Dieses Gewürz gibt dem Gericht erst seinen besonderen Geschmack, das sollte man also nicht weglassen.
Im Original-Rezept garniert man die Mujaddara mit gebratenen Zwiebelringen. Diesen Schritt sparen wir uns auf See. Bei mir zuhause gab es immer einen einfachen grünen Salat aus Blattsalat, Tomate, Zwiebeln und Gurke mit einem Öl-Essig-Dressing dazu. Das finde ich nach wie vor auch richtig lecker und empfehle dringend, sich den Salat dazu zu gönnen.
Für das Basisrezept braucht man:
- 1 mittelgroße Zwiebel
- 1 Tasse Reis
- 1 Tasse braune Linsen
- arabischen Pfeffer
- Salz
- Olivenöl zum Braten
Die Zwiebel schälen, fein würfeln und im Olivenöl glasig andünsten. Einen ordentlichen Schwung arabischen Pfeffer dazu geben und kurz mit anbraten. Reis, Linsen und 3 Tassen Wasser sowie einen halben TL Salz zugeben, umrühren und zum Kochen bringen.
Bei mittlerer Hitze abgedeckt köcheln lassen, bis das ganze Wasser von dem Reis und den Linsen aufgenommen wurde. Auch hier geht es natürlich im Schnellkochtopf deutlich schneller.
Das war‘s schon! Ich empfehle dazu wie gesagt unbedingt einen grünen Salat mit Öl und Essig.
Smutje wünscht guten Appetit!